
Alassane Pléa verlässt Borussia Mönchengladbach endgültig und wechselt zum niederländischen Meister PSV Eindhoven. Der 32‑jährige Offensivspieler hat nach einem erfolgreichen Medizincheck unterschrieben und wird in Eindhoven einen bis Juni 2028 gültigen Vertrag erhalten .
Auf Wiedersehen Borussia, hallo PSV
Pléa blickt auf sieben prägende Jahre bei den „Fohlen“ zurück 236 Einsätze, 68 Treffer, 53 Vorlagen. „Ich blicke dankbar zurück auf sieben tolle Jahre bei diesem großartigen Klub, den ich lieben gelernt habe. Es war mir immer eine Ehre, das Trikot mit der Raute zu tragen. Dieser Verein wird immer einen Platz in meinem Herzen haben“, erklärte er nach dem Medizincheck .
Gladbachs Dank und Plan B
Sport Geschäftsführer Roland Virkus betont, der Wechsel erfolge auf Wunsch des Spielers man habe ihm „nochmals eine langfristige Perspektive“ ermöglichen wollen . Gleichzeitig ist der Abschied symptomatisch: Für die kolportierten 3–4 Millionen Euro (inklusive Boni) bekommen die Borussia endlich Einnahmen doch die sportlichen Risiken sind spürbar, zumal Stammstürmer Tim Kleindienst verletzungsbedingt fehlt . Auch dpa berichtet, dass die Offensive aktuell dünn besetzt ist .
PSV schlägt zu – und Pléa sagt Ja
Bei PSV ergänzt Pléa das Offensivteam nach den Abgängen von Tillman und Bakayoko. Coach Peter Bosz, der auch Französisch spricht, überzeugte ihn: „Als mein Agent mir von PSVs Interesse erzählte, sagte ich sofort Ja. Ich kenne nur gute Dinge über den Klub“, so Pléa . In Eindhoven nimmt er die Rückennummer 14 und wird als vielseitiger Angreifer (Mittelsturm, Flügel, hinter der Spitze) eingesetzt.
Was sagen die Fans?
In Frankreich und Deutschland dominiert Anerkennung für Pléas Loyalität. Die L’Équipe hebt sein Durchhaltevermögen und seine Emblematik hervor: 58 Tore, 38 Vorlagen aus würdigem Sieben Jahres Abenteuer. Auf Transfermarkt und Social Media zeigen sich Fans von Gladbach bange angesichts der Offensive Lücke andere bedauern, dass er nicht in die Ligue 1 zurückkehrt .
Kritische Stimmen
Die Süddeutsche Zeitung warnt, dass Gladbachs Verkauf von Rekordtransfer Pléa für nur 3–4 Millionen Euro ein Hinweis auf Stagnation sei während andere Bundesligisten deutlich mehr investieren, zeigt die Fohlen ruhiges Fahrwasser ohne klare Perspektive
Ausblick
Für Gladbach gilt es nun, Ersatz zu liefern: Intern werden Kevin Stöger oder Tomas Cvancara genannt, externe Neuzugänge sind nötig. PSV erhofft sich von Pléa Erfahrung, Vielseitigkeit und zusätzliche Klasse, um den Titel zu verteidigen und international dabei zu sein.
Fazit: Pléa leitet einen Neubeginn ein für Gladbach sportlich ein Verlust, wirtschaftlich ein notwendiger Schritt. Für PSV hingegen ein cleverer Transfer: bewährter Bundesliga-Profi, klarer Wechselwunsch, moderater Preis. Spannung bleibt, ob Pléa seine Form in der Eredivisie fortsetzt und wie Gladbach seine Offensive neu ordnet.