Borussia Mönchengladbach darf auf die baldige Rückkehr von Nathan Ngoumou hoffen. Der 24-jährige Franzose, der seit seinem Achillessehnenriss im April 2025 ausfällt, arbeitet sich Schritt für Schritt zurück auf den Platz. Seit dem 9. Oktober befindet sich Ngoumou wieder im leichten Aufbautraining und war zuletzt erneut bei individuellen Einheiten auf dem Trainingsrasen zu sehen.
Die schwere Verletzung hatte sich der Offensivspieler am 7. April 2025 während eines Auslauftrainings nach dem Bundesliga-Spiel gegen den FC St. Pauli zugezogen. Es war ein bitterer Moment, denn die Achillessehne gilt als eine der verletzungsanfälligsten und zugleich wichtigsten Strukturen für einen schnellen Flügelspieler. Für Ngoumou, dessen Spiel über Dynamik und Antritt kommt, war der Riss eine besonders harte Zäsur.
Nach mehreren Monaten Reha und unzähligen Einheiten im Kraftraum und auf dem Laufband begann er Anfang September mit ersten Laufeinheiten, ehe er ab Anfang Oktober auch wieder leichte Übungen mit Ball absolvierte. Wie der Klub mitteilte, verläuft der Heilungsprozess planmäßig. Laut interner Einschätzung peilt Ngoumou ein Comeback bis Ende November an, sofern keine Rückschläge auftreten.
„Der harte Weg zum Comeback“ so titelte Borussia bereits im September und gewährte Einblicke in Ngoumous Geduld und Entschlossenheit. Der Franzose selbst betonte, wie sehr er sich auf die Rückkehr ins Mannschaftstraining freue und dass er täglich dafür arbeite, wieder seine alte Spritzigkeit zu erreichen.
Für Borussia Mönchengladbach wäre seine Rückkehr ein wichtiger Schritt. In der laufenden Saison fehlte dem Team häufig das Tempo auf den Außenbahnen, das Ngoumou mitbringt. Seine Dynamik, seine Tiefenläufe und seine Fähigkeit, Spiele mit Einzelaktionen zu öffnen, könnten dem Offensivspiel wieder eine neue Dimension geben.
Noch ist Geduld gefragt – doch die Zeichen stehen auf Comeback. Wenn alles nach Plan läuft, könnte Nathan Ngoumou schon bald wieder im Kader stehen und die Fohlen-Offensive verstärken.